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Dialog mit Bäumen und Blumen

Wenn ich "normalen" Menschen erzähle, daß ich manchmal mit Bäumen und Blumen rede, werde ich belächelt oder für verrückt erklärt. Selbst manche Esoteriker reagieren ungläubig wenn ich spontan in Zwiesprache mit der Natur laut rede. Nur wenige können das akzeptieren, was die Bäume und Pflanzen mir erzählen.

Sicher vom Heiligen Franz von Assisi haben sie schon gehört und daß dieser mit den Tieren, Pflanzen und Bäumen gesprochen haben soll. Aber dies ist doch wohl mehr Märchen, sind überlieferte Geschichten aus einer fernen Zeit, von einem revolutionären Mönch, dessen Lebensgeschichte doch recht fragwürdig sei.Von Menschen mit einem grünen Daumen, die mit ihren Pflanzen reden, haben auch schon manche gehört. Kann sein, warum nicht, ist die häufigste Reaktion. Daß Pflanzen auf klassische Musik besser wachsen und unter Rockmusik leiden, haben auch schon einige gehört. Ist das wirklich wissenschaftlich bewiesen? So, ja, interessant.Aber wenn da ein Mitmensch plötzlich mit Blumen und Bäumen spricht und deren Stimmen in sich hört, ist dies mehr als fragwürdig. Psychische Störung? Einbildung? Hirngespinste!

Daher schwieg ich bisher lieber vor den meisten Menschen und behielt meine Gespräche mit der Natur lieber für mich. Nur ganz wenige Sensitive erfuhren davon, wenn ich spürte, daß diese ähnliches schon erfahren haben. Da dieser kleine Kreis glücklicherweise am Wachsen ist, begann ich so einige Geschichten aufzuschreiben, damit andere Menschen Mut finden zu ihrem persönlichen Dialog mit der Natur. Mögen meine Geschichten motivieren genauer hinzuhören und in dieser Rückverbindung zu Gottes Natur die Heilung zu finden, die alle brauchen.

Denn jeder Baum ist unser Bruder, jede Blume unsere Schwester. Jede Mißachtung unserer Mitgeschöpfe, ist eine Mißachtung unserer selbst. Solange die Natur unter unseren Handlungen leidet, werden wir als Mensch leiden. Mit der gleichwertigen Achtung unserer Mitgeschöpfe, wächst die Harmonie in unseren Herzen und damit die Heilung von Körper, Geist und Seele.

Mit jedem Schritt greifen wir in die Natur ein. Buddhistische Mönche entschuldigen sich täglich bei der Natur, daß ihre Füße etwas zertreten haben. In dieser Totalität sind wir zwangsläufig zum Scheitern verurteilt, da wir auch unbewußt immer wieder zerstörend eingreifen. Dies ist ein unveränderbarer Teil unserer menschlichen Existenz. Aber wir können dies reduzieren und in unseren Handlungen mit größerer Achtung der Natur begegnen. In früheren Zeiten geschah dies in heidnischen und christlichen Ritualen, was heute mit dem Erntedankfest noch ein wenig erhalten ist. Der Mensch spürte die Verbindung und Einheit mit der umgebenden Natur. Heute ist alles  nur noch technisch geprägt. Von der vollautomatischen Pflanzmaschine bis zum leicht bewirtschaftbaren Plantagenbaum, von verkehrsgefähren-den Ästen an Straßen, vom Baumumfang der über das Recht zu fällen entscheidet, bis zum entwürdigenden Beschneiden der Äste aus unserem makabren Schönheitsempfinden. Der Baum, Strauch und Pflanze wird zum Sklaven unserer Wünsche. Die Seele der Natur wird nicht erkannt, nicht verstanden, viel zu wenig geachtet. Selbst manche fühlige Esoteriker sprechen von der Gruppenseele eines Waldes und leugnen das Bewußtsein jedes einzelnen Baumes, jeder einzelnen Blume. Denn viel zu viele haben das Hinhören verlernt und übernehmen ungeprüft das, was andere behaupten. Es ist ja auch viel leichter sich dem Denken der Mehrheit anzupassen, als eigenständig zum eigenen inneren Wissen und Empfinden zu stehen. Dies erfordert Courage und kann zu einer isolierenden Ausgrenzung führen, wie dies in unserer Gesellschaft allzu oft stattfindet. Aber wenn die menschliche Population überleben und in einer gesunden Umwelt sich entwickeln will, muß jeder einzelne Mensch wieder eintauchen, in seine urper- sönliche Naturwahrnehmung und den Mut haben danach bewußt zu leben.

Konfuzius

Konfuzius de Sao Miguel

Konfuzius auf Sao Miguel

Mit einem Set unserer Blütenessenzen im Handgepäck tauchte ich vor ein paar Jahren so Ende Februar durch eine dunkle Wolkendecke mitten im Atlantik ein und landete auf dem Flughafen von Sao Miguel, der Hauptinsel der Azoren.

Das Wetter war völlig untypisch für diese Wetterküche Europas und die Atmosphäre zeitweise richtig gespenstisch. Stürme peitschten Regen über die Insel, abwechselnd mit kurzem Sonnenschein, dazwischen ein weiter Regenbogen über dem aufgewühlten Meer. In zwei verschiedenen Hotels entlud sich Energie einer deutschen Seminargruppe, zwischen Bewußtheit und Frustration. Dazwischen gab ich meine solistischen Einlagen mit den Blütenessenzen, mit ganzheitlichen Einzelberatungen und mit Naturbegeh-ungen.

Durch Frank, einem auf der Insel lebenden deutschen Schreiner, kamen wir in einen versteckten verwilderten Park mit großen Farnpalmen. Im Zentrum davon fand ich einen mächtigen Energieplatz voll einflutender kosmischer Energie und einige unserer Begleiter spürten erstmals diese heilende Kraft einer nahezu intakten Natur.

An einem weiteren Tag meditierten wir mit Bäumen und viele erlebten ein Zwiegespräch mit einem mächtigen Baum, um den wir einen Energiekreis bildeten.

Ein weiterer Ausflug führte zum mächtigen Kratersee von Cite di Cicades, in dem immer noch geheimnisvolle vulkanische Energien spürbar sind und bei Nichtinsulanern zu Schwindelgefühl und Kopfschmerz führen können. Der See und die Umgebung sind, abgesehen von der Landwirtschaft und dem kleinen Dorf am See, ein fast noch unberührtes Naturparadies mit springenden Fischen und dem tausendfachen gequake von Fröschen und Kröten. Ingeborg, die mich auf die Insel eingeladen hatte, führte uns zu einem seitlichen Teil des Sees und zu einem riesigen uralten Baum, den alle andächtig betrachteten.

Ich fragte ihn wie alt er sei? "Unwichtig!" war die Antwort. "Du hast sicher schon sehr viel erlebt?" fragte ich erneut. "Lasst mich in Ruhe und geht weiter!" war die erneute Antwort. Aber ich konnte dies in diesem Moment nicht akzeptieren und fragte erneut: "Alter, ehrwürdiger Baum voll unendlichem Wissen, sag mir, gibt es eine Botschaft von dir an uns?" Zuerst Schweigen und dann die Antwort des Weisen: "Macht nicht so einen Rummel, ihr stört meine Ruhe. Das was ich weis, ist für euch nicht wichtig, denn wie wollt ihr meine Stille verstehen. Sie ist nicht in Worte zu fassen. Sie ist zu einfach, zu wenig für Euer Denken! Geht bitte weiter und achtet meine Stille." Da gab ich respektvoll nach und teilte den Wunsch dieses Baumes der Gruppe mit. Wir verneigten uns und verließen schweigend die mächtige Aura des Baumes.

Ein paar Tage später erzählte mir Frank, daß er einmal eine Nacht in der Mitte des Baumes schlief. Die auseinanderlaufenden Äste bilden in der Mitte eine Plattform und in dieser nistete sich Frank ein und erfuhr in dieser Nacht intensive, tiefe Träume. Als er am nächsten Tag vom Baum stieg, wäre er fast herabgefallen und hatte das Gefühl per Fußtritt verabschiedet zu werden. Auch er erhielt seine Botschaft.

Ich taufte diesen mächtigen alten Baum "Konfuzius” und immer wenn ich an ihn denke, durchflutet mich Ehrfurcht und große Achtung. Ein wahrer göttlicher Meister hat dort seinen Platz gefunden und meditiert dort seit Jahrhunderten.
Überall auf unserer Erde stehen solche "Meister der Natur" und diese kleine Geschichte soll die Aufmerksamkeit für diese besonderen Bäume schärfen. Nicht nur das Holz, die Blätter und Früchte zu beachten, sondern auch die Seelen dahinter, die uns viel mehr geben können, als wir meist erahnen. Wir müssen nur hinhören und dem inneren Dialog vertrauen.
 

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